chemiefreie pflege

für den körper

Unsere Haut ist das größte menschliche Organ, welches in Relation dazu wenig beachtet wird. Im Optimalfall regulieren wir über sie unseren Wärmehaushalt, nehmen Nährstoffe auf (insbesondere über die Darmschleim-Haut), scheiden Abfallstoffe (als letzte Instanz) aus und atmen sogar über die Poren. 

Sorgen wir für eine intakte Haut, ohne diese durch scharfe, chemiebelastete, oft toxisch wirkende Substanzen in unserer täglichen Körper“pflege“ zu belasten, fördern wir diese Vorgänge automatisch. Gleichzeitig schaffen wir die Basis für ein Milieu an gesunderhaltenden Mikroorganismen, welches sich natürlicherweise auf unserer Haut und den Schleimhäuten befindet (siehe immunsystem).

Leider sind wir heutzutage von vielen Umweltchemikalien umgeben. Einen großen Teil davon nehmen wir (neben der Ernährung und verschiedenen Haushaltsprodukten) täglich über Kosmetikprodukte auf. Was viele noch nicht wissen, wie sich Duschgel, Zahnpasta, Sonnencreme, Nagellack oder Deo IN unserem Körper auswirken. Wie schon erwähnt nehmen wir über unsere Haut Stoffe auf. Eine Unterscheidung in „gut/böse“ gibt es dabei nicht. Besonders fies wirken sogenannte endokrine Disruptoren, welche die korrekte und effiziente Hormonverarbeitung des Körpers hemmen. Derartige Substanzen befinden sich in Form von Weichmachern oder anderen Kunststoffzusätzen (Phthalaten, Bisphenol-A, Triclosan, …) genau in solchen herkömmlichen Kosmetikprodukten! 

Schon allein die konsequente Vermeidung dieser Giftstoffe und Stressfaktoren kann für unsere sensibelsten Systeme, wie das Hormonsystem, eine Erleichterung bewirken. Hast Du im Sinne einer gesunden Lebensweise vor, Dein Einkaufsverhalten zu überdenken und auch wenn nötig zu ändern, empfehle ich für den Anfang die Verwendung einer App namens CodeCheck. Damit kann man den Strichcode der meisten Kosmetikprodukte einfach einscannen – gleich im Geschäft – und man bekommt die Inhaltsstoffe aufgelistet und bewertet nach Bedenklichkeit, von „unbedenklich“ über „enthält Nanopartikel“ bis hin zu „hormonell wirksam“.

für den Haushalt

Gängige Haushaltsreiniger, Waschmittel, Lufterfrischer & Co enthalten meist einen richtigen Cocktail an aggressiven, ätzenden und reizenden Chemikalien. Selbst sogenannte „grüne“ oder „umweltfreundliche“ Produkte können nicht als ungefährlich eingestuft werden. Schon ein einzelner synthetischer Duftstoff kann Hunderte von reaktiven Chemikalien beinhalten, die bei Reaktion mit Ozon noch gefährlichere Formen bilden können, z. B. das bekannte Formaldehyd. Eine andere giftige Kombination ist etwa, Abflussreiniger und Entkalker in Verbindung zu bringen, hier entsteht für die Atemwege giftiges Chlorgas. Selbst langfristig durchgeführte Studien belegen, „Putzen ist das neue Rauchen“!

Die gesunde Lösung:

Für hygienisch glänzende Sauberkeit braucht es nicht viel. Greifen wir auf einige wenige und natürliche Mittel wie Natron, Essig oder Zitronensäure, können wir bereits einen Großteil der benutzen Reinigungsmittel ersetzen. In meinem Haushalt wird zusätzlich ein hochkonzentrierter Allrounder auf pflanzlicher Basis verwendet. Die enthaltene bewährte Mischung an ätherischen Ölen macht das – für viele – notwendige Übel des Putzens übrigens zu einem gesunden Dufterlebnis, das Freude bereitet und noch dazu ein sehr gutes Ergebnis liefert.

Hier findest Du den Haushaltsreiniger, den ich verwende: https://www.youngliving.com/de_at/products/thieves-haushaltsreiniger

Weitere lesenswerte und informative Seiten:

https://www.wundermittel-natron.info/natron-wohlbefinden/koerper/basenbad-selbst-herstellen

https://www.swr.de/odysso/gefahrstoffe-in-haushaltsreinigern/-/id=1046894/did=14413708/nid=1046894/1k86q3y/index.html

https://www.eco-bau.ch/resources/uploads/Innenraumklima/d_Faktenblatt_Formaldehyd_2010.pdf