essentielle ernährung

Aus kinesiologischer Sicht wird alles, was wir zu uns nehmen, in diese drei Gruppen eingeteilt:

  • Lebensmittel
  • Nahrungsmittel
  • Genussmittel

Der Wert der Nahrung liegt vor allem darin, wieviel Lebensenergie (nicht Kalorien!) sie uns liefert!

  • Frische, naturbelassene, rohe oder fermentierte Lebensmittel liefern dem Körper Energie.
  • Energieneutrale Nahrungsmittel führen dem Stoffwechsel Nährstoffe wie Eiweiß oder Kohlenhydrate zu.
  • Genussmittel wie Kaffee, raffinierter Zucker oder Alkohol belasten grundsätzlich den Stoffwechsel durch Energieentzug. Wem das bewusst ist und wer überwiegend energievoll durchs Leben gehen möchte, wird den Konsum derselben nicht als Bedürfnis oder Belohnung sehen, sondern nur als gelegentliches Genusserlebnis zulassen. 

Wie überall geht es auch bei der Ernährung darum, die richtige Balance zu finden. 

Die natürlichste Ernährungsform ist, Lebensmittel nach den Kriterien „regional, saisonal und biologisch“ auszuwählen. Dadurch ist automatisch ein höherer Gehalt an Vitaminen gegeben, da das Obst und Gemüse reif geerntet werden kann durch kurze Transportwege. So wie die Heilkräuter nach Traditionell Europäischer Medizin angewendet werden, sollte auch bei Lebensmitteln Paracelsus´ Leitspruch beherzigt werden: 

„Alles was Du brauchst wächst um Dich herum!“

Der Aspekt des biologischen Anbaus bedeutet, um chemische Herbizide und Pflanzenschutzmittel, wie etwa Glyphosat, einen weiten Bogen herum zu machen. Dieses antimikrobielle Mittel verändert Studien zufolge nicht nur die Artenvielfalt des Bodens, sondern wirkt sich massiv auf das Mikrobiom (Gesamtheit aller den Menschen besiedelnden Mikroorganismen) des Darms aus. Negative Folgen für Körpergewicht, Immunsystem bis hin zur psychischen Gesundheit werden ebenfalls durch neueste Studien dokumentiert. Wir kommen also nicht umhin, unseren Körper vor Giften zu schützen bzw. gelegentlich zu befreien und auf unsere Darmgesundheit zu achten. Denn ist das Verdauungssystem durch Umweltgifte, mentalen und emotionalen Stress sowie eine Reihe weiterer Stressfaktoren einmal beeinträchtigt, können „Stille Entzündungen“ (spürt man nicht!) des Darms entstehen. Diese behindern die Nährstoffaufnahme und greifen auf andere Körperregionen (Gelenke, …) und -systeme (Immuns., Hormons.) über.